Wenn jeder Schritt zum Problem wird. Lesen Sie hier was Sie gegen eine schmerzhafte Ferse tun können.
Plantar Fasciitis, auch Fersensporn genannt, ist das Ergebnis einer degenerativen Irritation des Sehnenursprungs an der Ferse. Es ist die meist vorkommende Problematik des Unterschenkels, 5-18% aller Läuferverletzungen und 10% aller Verletzungen am Köper. An der Fusssohle verlaufen Bänder und Sehnen, die am Fersenbein befestigt sind. Dazu gehört die Plantar- Faszie. Diese Sehne spielt eine wichtige Rolle im normalen Bewegungsablauf des Fusses. Die Fussknochen geben dem Fuss die Form und dienen als Gerüst. Gestützt wird dieses Gerüst durch die Plantar- Faszie und durch Muskelaktivität. Ausserdem dient die Plantar- Faszie zur Stossdämpfung während des Gehens und die Muskeln mit ihren Sehnen ermöglichen die Bewegungen.
Einige Faktoren am Fuss können das Entstehen eines Fersensporns begünstigen. Ein Plattfuss (Pes planus), ein Hohlfuss (Pes cavus) oder eine übermässige Beweglichkeit des Fussgelenkes sind einige Beispiele davon. Diese sind aber oft nicht die Hauptursache. Ein Fersensporn ist meistens eine Überbelastungsverletzung, die in erster Linie auf eine wiederholte Belastung zurückzuführen ist, welche Mikrorisse in der Faszie/Sehne verursacht. Eine Überbelastung entsteht, wenn die Belastung auf das Gewebe höher ist, als was das Gewebe aushalten kann, sprich die Belastung der Sehne/Faszie ist höher als deren Belastbarkeit. Kommt es einmalig zu einer Überbelastung, kann der Körper meistens noch damit umgehen. Passiert dies aber auf längere Zeit immer wieder, kommt das Gewebe unter Stress, da es ständig überbeansprucht wird. Stellen Sie sich eine Waage vor. Belastung und Belastbarkeit sind beide ein Teil der Waage und sind im Optimalfall ausbalanciert. Ist dies nicht der Fall, kommt es zur Überbelastung und den dazu folgenden Schädigungen an den Strukturen und somit zu Schmerzen.
Wenn ein Fersensporn diagnostiziert wird, ist oft Physiotherapie angesagt. Ziel der Physiotherapie ist es, Gewebeentspannung zu kreieren damit eine Wundheilung stattfinden kann. Zusätzlich wird die Muskulatur des Fusses und des Beines gestärkt, um das Gewebe besser auf die Belastung vorzubereiten und einem Rezidiv vorbeugen zu können. Damit wird die vorher beschriebene Waage ausgeglichen. Um dies zu ermöglichen, können verschiedene Therapiemassnahmen angewendet werden:
Anpassungen und Hilfsmittel, welche zusätzlich angewendet werden könnten, sind:
Welche Therapiemethoden und Übungen spezifisch für Ihre Beschwerden infrage kommen, finden wir in unserer Praxis zusammen mit Ihnen heraus. Denn kein Körper ist gleich und damit sind die Ansprüche auch unterschiedlich. Gemeinsam definieren wir Ihr Ziel, welches Sie erreichen möchten. Um dieses Ziel richtig aufzustellen, beurteilen wir in der Therapie, welche Alltagsbelastungen Sie haben und worauf der Fuss also vorbereitet werden muss. Sobald die Schmerzen zurückgegangen sind, wird mittels Sport-spezifischer Übungen dort hingearbeitet. Auch suchen wir gemeinsam nach der Ursache der Überbelastung, damit diese verhindert werden kann.
Merel van de Weem
Physiotherapeutin bei Physio-Station
Bleib aktiv!
Die Physiotherapeuten der Physio-Station sind optimal geschult, um Sie bei Ihren Halswirbelsäulenbeschwerden zu unterstützen. Sie sind nicht nur bereit Ihnen zu helfen die Symptome schnell zu reduzieren, sondern vergessen nicht, sich auf die Langzeitwirkung zu konzentrieren. Die Physiotherapeuten der Physio-Station arbeiten mit Ihnen zusammen, um einen individuellen Aktionsplan zu erstellen, der den identifizierten Problemen und den Zielen, die Sie erreichen wollen, entspricht. Ein guter Physiotherapeut reduziert nicht die Schmerzen, sondern lehrt Sie, wie Sie selbst die Schmerzen reduzieren können!